Weshalb ich meinen Mac liebe

Immer wieder diese kleinen Details – gerade entdeckt: Wenn man im Datei-Speichern Feld von OS X einen Text-Abschnitt reinpastet, welcher einen Doppelpunkt beinhaltet und damit ungültig wäre (bei mir: Jens Ivo Engels: Politischer Verhaltensstil), wird der Doppelpunkt automatisch in einen Bindestrich umgewandelt (also Jens Ivo Engels – Politischer Verhaltensstil). Programmierer die mitdenken sind einfach geil.

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Mullzk’s Week Of Independent Mac Developer

Jetzt mach ich es doch noch – ich poste was zu MacHeists Week of Independent Mac Developer.

Für jene, die noch nichts davon mitbekommen haben: In der Blog-Szene der unabhängigen (=kleinen) Software-Entwicklern für Mac OS X ist die Athmosphäre seit einigen Tagen nicht mehr gaaaanz so gut wie auch schon.
Angefangen haben die Scharmützel eigentlich schon Anfang November: Rund um den Hype der neuen Brenn-Software Disco gab es einige kritische Stimmen von älteren, klassischeren Mac-Emtwicklern – insbesondere kam der Vorwurf, dass Disco, der My Dream App Contest und ähnliche Sachen nur noch Marketing-Gags seien und damit dem guten Ruf der Mac-Software-Szene schaden würden. (Erwähnenswert in diesem Zusammenhang ist vor allem der Artikel zur Delicious Generation von Audio Hijack Pro-Entwickler Paul Kafasis).

Und dann starteten die „My Dream App“-Leute MacHeist – eine Aktion wo man 10 Mac-Produkte – u.a. die absolut grossartigen Delicious Library, Textmate oder Rapid Weaver – für den Spott-Preis von 49$ erhält, wovon erst noch 25% in die Charity gehen. Das ganze unter dem Titel „Week of Independent Mac Developer“ – als Dankeschön und Ehrerweisung an die unabhängige Entwicklerszene.

Und dann kam der Aufschrei – erst einmal Gus Mueller (VoodoPad, nicht im Bundle), der vorrechnete, dass bei diesem Bundle-Preis weniger als ein Dollar pro verkauftes Bundle an den einzelnen Entwickler geht, und dass dies ja wohl nicht der Weg sei, um sich bei den Entwicklern zu bedanken. Danach kam John Gruber, der zwar festhielt, dass die beteiligten Entwickler durchaus freiwillig dabei seien und sich daher wohl etwas von der Aktion versprechen, dass aber der Anteil, den MacHeist dabei macht, schlicht eine Frechheit sei. Dann war es am Zug von einigen der beteiligten Entwicklern (unter anderem Delicious Library-Entwickler Wil Shipley) darauf hinzuweisen, dass ihnen mit MacHeist kaum Erträge entgehen und dass der Profit der MacHeist-Leute für sie in Ordnung gehe, solange für ihre Programme derart viel Publicity herausspringt wie dies der Fall ist etc etc. Der Ton wurde härter, die Stimmung giftiger.

Das erste halbwegs konstruktive Statement kam dann von MacZealot-Mitgründer Justin Williams: „Rather than support gimmicks such as MacHeist that hurt the independent Mac software platform why not directly support shareware developers so they earn the full amount of money for all their hard work?“. Sein Vorschlag: Im Rahmen der „Real week of Independent Mac Developers“ solle doch jeder endlich die Mac-Shareware kaufen, die er schon lange Zeit ohne registriert zu haben einsetzt:

What a deal. I just got five great applications that cost $104 for $104. It’s a steal because these tools have either made my life sos much easier and happier. These applications are worth well more than the developers are charging: why should they take less just to get a good day of sales?

Die Idee fand ich gut – sowohl aus Prinzip wie auch als Antwort auf die ganze MacHeist-Debatte. Aber: Für mich nicht praktikabel, weil ich als flotter aufrechter Mensch prinzipell jede Shareware registriere, die ich länger als zwei Tage einsetze. Heute nun noch der zweite Vorschlag, diesmal von einem mir unbekannten Autor auf fairyuseless.com: Nicht Shareware kaufen (resp. das sowieso), sondern jenen Entwicklern, die ihre Software verschenken, ein Weihnachts-Geschenk machen: Bei Donationware endlich mal auf den Donate-Button klicken.

Tja, und genau das habe ich nun gemacht, und rufe dazu auf, dasselbe zu tun: Auch bei Software, die von den Entwicklern gratis herausgegeben wird, steckt eine gewaltige Arbeit dahinter – Arbeit die verdient hat, entschädigt zu werden, und sei es auch nur mit kleinen symbolischen Beiträgen. Einfach als Danke schön für den Programmierer: Danke für tolle Software, und erst recht Danke, dass Du Deine Arbeit verschenkst. Spendet, Leute, spendet.

Und weil es halt einfach dazu gehört – die Jungs die von mir was erhalten haben:
10base-T: Für Drop Copy – dem mit Abstand besten Tool um schnell Dateien von einem Mac zum anderem zu schieben.
Growl: Unbeschreiblich grandios. Unvergleichbar. Und nur für Mac. Sowohl als Klein-Stil-Programmierer wie auch als Endanwender bin ich einfach nur hin und weg von Growl.
Handbrake: Der einzig vernünftige weg, um Filme von einer DVD auf den Mac zu bringen.
Cocoa Dev Central: Für einige der besten Tutorials für Mac-Entwickler.
Disk Inventory X: Für die Übersicht, wo all die Bytes, die beim Kauf noch frei auf der Festplatte waren, verschwunden sind. Sehr praktische Funktion, super Darstellung

Ah ja – zum Schluss noch: In der ganzen MacHeist-Debatte schliesse ich mich voll und ganz der Meinung von Michele Balistreri auf Briksoftware an. Vernünftiger Ton, klare Aussage.
Ah ja 2: Im ersten Entwurf dieses Posts stand bei fast jedem der zitierten Blogger, was sie für absolut grandiose Jungs sind mit dem Extrem-Voll-Hacker-Durchblick. Im Text wirkte das irgendwie lächerlich: aber es sollte doch vermerkt sein: Wil Shipley ist ein Drei-Fünftel-Gott, Gus Mueller ein Halb-Gott, und mehr oder weniger alle anderen unabhängigen Entwickler sind mindestens Viertel-Götter.

Offizieller Beta-Release von MacAlarm

So, jetzt bin ich endlich so weit: MacAlarm steht als Beta-Version. Die Veröffentlichung auf Macupdate und Versiontracker kommt spätestens dieses Wochenende – ebenso wie die Bekanntmachung auf Apfeltalk. Mal schauen wie weit man damit kommt.
Der wichtigste Promotion-Kanal heutzutage ist aber natürlich Google. Und damit ich da auch irgendwo auftauche, hier mal die Feature-List:

  • iTunes zu beliebiger Zeit mit beliebiger Playlist starten
  • Wer zu Musik weiterdöst statt aufstehen: Wie wärs mit einem nervigen Klingelton – ob nun von einem digitalen oder analogen Wecker ?
  • Immer noch zu wenig nervtötend, um weiter zu schlafen? MacAlarm lässt natürlich auch eine wahre Kaskade von nacheinanderfolgenden und gleichzeitigen Weckern zu. Und jedesmal wird die Lautstärke wieder voll aufgedreht, für all jene, die die Lautstärke auch im Vollschlaf runterschrauben können.
  • Sleep Timer, um iTunes noch ein Weilchen zum einschlafen mitträllern zu lassen. Ebenso eine rudimentäre Integration des Ruhezustandes und um-eine-bestimmte-Zeit-Aufwachen von OS X.
  • Falls erwünscht: Automatisches Update.
  • Falls erwünscht: Automatisches Bug-Reporting.
  • Falls erwünscht: Integration mit Growl.

Weitere Informationen gibts auf der MacAlarm-Seite.
Hier gehts zum direkten Download: MacAlarm (3.1 Megabytes. OS X Tiger samt iTunes ist einzige Voraussetzung).

Achtung: Beta-Phase bedeutet, dass das Teil erst auf meinen Systemen getestet wurde. Ich habe noch keine Ahnung, wie es sich auf anderen Systemen verhält, auch wenn ich überheblicherweise keine Probleme vermute. Wenn etwas schief läuft und dein Mac danach nicht mehr so funktioniert wie er sollte, biete ich natürlich meine Hilfe an, aber übernehme keine Verantwortung. Für gar nichts.
Und als kleiner Tip: Zumindest beim ersten Ernsteinsatz würde ich noch einen zweiten Wecker stellen oder den Telefon-Weckdienst einschalten. Nicht dass da ein Software-Versagen zu Komplikationen mit dem Arbeitgeber führt….

Und eine kleine Bitte: Ich würde es extrem schätzen, wenn ein paar der Handvoll Lesern meines Blogs das Ding mal ausprobieren würden, auch wenn man es nicht braucht. Einfach um zu sehen ob es funktionieren würde oder ob es subito abstürzt. Ich bin für jegliches Feedback dankbar.

MacAlarm steht

So, mein erstes Projekt ist fürs erste gemacht, allerdings wirklich nur fürs erste: MacAlarm ist per sofort als erste Beta-Version runterladbar. User-Erfahrungen werden sehr gerne entgegengenommen. Die grosse Vorstellung folgt später, nur schnell eine kurze Aufstellung:
Features:
– Es kann eine beliebige Anzahl von Weckdiensten eingerichtet werden.
– Neben iTunes-Playlists können auch nervige Weckertöne abgespielt werden.
– Mit dem Schlafmodus komme ich noch nicht ganz zu recht – aber immerhin geht das einschlafen schon ganz gut und fürs wieder Aufwachen öffnet sich immerhin das entsprechende Fenster der Systemeinstellung.
– Ich bin zumindest nicht ganz unzufrieden mit Design und Widget-Verhalten. Klar verbesserungsfähig, aber wenn man das mal mit Konkurrenz-Produkten vergleicht bin ich glaub ich immer noch sehr gut im Rennen.
Ansonsten: Einfach mal ausprobieren. Es ist nicht die grosse Software, aber ich glaube sie tut ihren Dienst.

Benutzte APIs und Frameworks:
Cocoa Bindings
Core Data
Quicktime
Applescript
Sparkle
Growl
sowie zusätzlich meine erste Version für ein Crashreporter-Framework ohne Input Manager. Aber noch zu stark verbesserungswürdig, um es als Framework zu veröffentlichen.

MacAlarm ist gratis resp. OpenSource. Weil ich aber das eine oder andere noch schöner machen will, schmeisse ich die Quellen momentan aber noch nicht aufs Netz. Falls irgend jemand aus irgendeinem Grund diese aber mal sehen möchte, genügt ein Mail.
So und jetzt leg ich mich mal hin. Irgendwie glaube ich müsste ich mir keinen Wecker sondern einen Einschlafer programmieren, der mich zu einer bestimmten Zeit ausser Betrieb nimmt. Wäre wohl sinnvoller….

Finally: Garbage Collection in Objective-C

Good news everyone: As all-time-hero John Siracusa points out, we will eventually have Garbage Collection in Objective-C, at least when a) Mac OS X.5 Leopard comes out and b) everything goes as planned. Looks like the corresponding pointer in the gcc was available since first release of Tiger, but nobody really looked at gcc’s manpage, or those who did simply told it no-one.

-fobjc-gc
Enable garbage collection (GC) for Objective-C objects. The resulting binary can only be used on Mac OS X 10.5 (Leopard) and later systems, due to additional functionality needed in the (NeXT) Objective-C runtime.

For the non-programmers: In C-Type languages like Objective-C, you have to manage to memory of every variable yourself, by counting every reference made to the variable and releasing the memory, when no-one references to it anymore. If you release to early, your application will crash, if you release to late or never at all, you have a memory-leak and your application will get slower and slower and slower and finally start to do funny things like crashing. Managing memory is quite painful, especially for beginners or people like me, coming from a language where you don’t need to.

Garbage Collection is a feature of Classic Languages like Smalltalk and some newer languages like Java, Ruby, Python and C#, and simply said, GC does it all for you – you just don’t have to worry about memory anymore.

Objective-C is THE progamming language for Mac OS X, almost all never applications are written in it. Bringing Garbage Collection to Objective-C means lower hurdes for new Mac Programmers, probably leading to more Mac Programmers and more cool software.

Just great news. Hope they will succeed in making a real good Garbage Collection and not having to withdraw this.

Sore Points in Developping for Mac : -1
Remaining only my wish for good refactoring tools in XCode, and then I will be happy after all.

Vorsicht beim Update auf OS X.4.6

Dies nur ein kleiner Tip für all jene, die
a) OS X Tiger im Einsatz haben und über die Software-Aktualisierung nun auf OS X.4.6 wechseln
b) Die Hinweise von Apple beim Update geflissentlich durchklicken und
c) Ihr Handy per iSync mit dem Mac abgleichen.

Das Update bringt auch ein iSync-Update auf 2.2 mit sich, und Apple empfiehlt folgende Zusatzarbeiten (Kurzfassung):
– Vor dem Update sicherstellen, dass die Daten auf dem Mac völlig aktuell sind, zB in dem man vor dem Update noch schnell einmal synchronisiert.
– Nach dem Update kommt beim starten von iSync ein Pop-Up, wie man mit der neuen Synchronisierung beginnen soll. Hier das löschen der Daten auf dem Gerät auswählen; so dass danach auf dem Handy nur noch die frischen Daten vom Mac abgelegt werden.

Natürlich ist es wie bei jedem Update auch empfehlenswert, ein aktuelles Backup zu haben. Empfiehlt sich bekanntlich immer. Auch wenn von die Community nichts böses über dieses Update zu berichten weiss (ausser eben das gejammere von dieses ich-lese-nie-anweisungen-meines-computers-jungs, die alle Daten, die sie auf dem Natel eingegeben und noch nicht sychronisiert haben, verloren. Oder dann über den Zusammmenführen-Mechanismus unzählige Duplikate generiert haben).

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Liebe Mac-Entwickler, habt Nachsicht…

… ich habe wirklich keine Zeit all die geilen Programme, die in letzter Zeit auf den Markt kommen, auszutesten. Ganz abgesehen davon, dass ich meine Admin-Rechte temporär an den Australier abgegeben habe…

Item, dieses Programm hörte sich so grandios an, dass ich es trotz bevorstehenden Prüfungen wirklich subito ausprobieren musste, und es ist genauso geil wie es sich anhört, wenn nicht noch besser:
CoverFlow
Wer iTunes nutzt (wer macht das schon nicht), mehr als zehn Alben drin hat und mit OS X.Tiger fährt, muss dieses Programm installieren. Besser als alles. Da muss Google noch einiges an Google Earth arbeiten, um im Rennen um die OS X-Applikation des Jahres zu bleiben.
So simpel, so schön die Idee, so schön die Ausführung. Fehlt nur noch die Integration in ein Media Center und vor allem der Vollbild-Modus, dann ist es perfekt.
Ich krieg mich echt nicht mehr ein…

In den letzten Wochen bewahrheitet sich immer mehr, was seit den ersten Ernüchterungen mit Dashboard und Spotlight gesagt wurde: OS X Tiger ist in erster Linie ein Developer-Release, und die Zahl der 5+ Sterne-Applikationen, die auf Tiger-Frameworks beruhen, steigt schnell an.

Update, zweieinhalb Stunden später: OK, CoverFlow ist echt noch besser als ich mir zu Beginn gedacht habe. Mit CoverFlow schwindet echt der letzte Vorteil einer Vinyl-Sammlung dahin, das durch die Alben durchblättern, was mit CDs so nur nervig und mit MP3s bisher eigentlich überhaupt nicht möglich war. Ich hatte nie begriffen, wie man unter iTunes und iPod scharf auf Artwork sein kann, zu nebensächlich war es. Aber mit CoverFlow willst du für jeden einzelnen Titel das Cover haben.
Was fehlt aus meiner Sicht?
– Fullscreen-Modus
– Appleskript, damit man es über den Salling Clicker steuern kann
– Ordnen / Adhoc-Filtern nach Genre
– Titelliste für die Alben. Nicht unbedingt zum direkt anwählen, sondern mehr zu schauen, welches Album man nun wirklich vor sich hat.
Aber sonst: Einfach nur sensationell.

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Weihnachten im Januar

Dass Heiligabend für einen Mac-Fanatiker nicht am 24.12., sondern am 2. Dienstag im Januar stattfindet, ist ja altbekannt. Neu ist für mich aber, wie sehr der ganze Januar nur noch Weihnachten ist. Neben all den Produkten von Apple gibt es im Moment fast täglich die Ankündigung einer absoluten Hammer-Software:

  • Google Earth – das beste Programm aller Zeiten, wenn auch noch extremst-Beta, ist nun hochoffiziell für den Mac verfügbar
  • MySync – Applikations-Sync à la .mac ohne .mac
  • Martian Slingshot – Extrem einfach Bonjour-Basierter Datensync
  • EyeTV 2.0 – Neues Design, neue Funktionalität
  • Flip4Mac – Das WMV-Modul für Quicktime wurde gratis, nach dem Microsoft eingesehen hat, dass ihr Media Player nicht gerade beliebt ist und deshalb eingestellt wurde
  • Lightroom – OK, noch stark Beta, insb. was die Performance angeht, aber im Gegensatz zu Apples Aperture ist die Beta-Phase offiziell und gratis
  • Equinux Media Center – Gratis Frontrow für jedermann.
  • Sandvox – Sehr einfaches Homepage-Basteln
  • Optimus Tastatur – Einfachunbedingthabenwill – HoffentlichGibtsAm2FebruarDenRelease

So viele geile Ankündigungen (und noch einige mehr), und ich habe einfach keine Zeit sie alle auszuprobieren – aaargh. Eigentlich möchte ich alle ausprobieren und ordentlich reviewen (insb. MySync und Slingshot), und irgendwann will ich auch noch schreiben, was der Umsteig von DragThing auf Quicksilver so mit sich brachte und wie geil Textpander ist, und dann möchte ich eigentlich auch noch selber Zeug programmieren, aber all das dauert wohl noch einige Zeit…

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Drop Copy endlich 1.0

Es gibt so ein paar Programme, die ganz unscheinbar daher kommen, aber schlicht und einfach unbezahlbar sind. Drop Copy ist so eines. Kein anderes Programm ermöglicht ein so einfaches verschieben von Daten vom einen zum anderen Mac. Nicht der Finder, nicht iChat, nichts…. Und endlich ist es seine grösste Beschränkung los, nämlich die mühsame Lauf-Beschränkung der Beta-Version auf 30 Tage… Weiterlesen

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Was Hänschen gelernt hat…

das vergisst er nicht so schnell:
lsl3
Yup, leisure suit larry 3 läuft unter os x, und zwar anstandslos. So gut, dass man es in sechs Stunden durch hat, auch wenn es wahrscheinlich über 10 Jahre her ist, dass man es das letzte mal gespielt hat.
Dumm ist nur, wenn diese sechs Stunden kurz nach Mitternacht angefangen haben und man eigentlich am Morgen darauf eine Vorlesung gehabt hätte. Henu….

Auf alle Fälle: LSL3 ist eines der geilsten Spiele aller Zeiten, finde ich auch heute noch. Zusammen mit LSL1, Indiana Jones, Monkey Island, Simcity, Civ und Railroad Tycoon. Und meinetwegen auch noch Tetris, Pacman und Snood. Über allem steht auch weiterhin noch LSL7, da muss ich mal schauen, wie ich da wieder an meine verschollene CD komme und wie ich das auf dem Mac spielen kann.

Was man braucht: MacFreeSCI, die alten Dateien (Wer sie nicht gelöscht hat, kann ja sonst einmal nach abandonware googeln. Das Herunterladen von aufgegebenen, kommerziell nicht mehr verwerteten Games gilt so viel ich weiss nicht als illegal), und für den Kopierschutz (wer wie ich das gute alte Nontoonyt Tonite irgendwann mal fortgeschmissen hat) die Clues von Al Lowe himself. Und wer den Alterstest nicht schafft (auch wenn man dazu unterdessen etwa 40 sein sollte), hat den filthy level eh nicht verdient…
MacFreeSCI kann nur mit LSL2 und LSL3 umgehen, wobei das zwei irgendwo mal einen bösen Hänger hat. Für alle anderen braucht man dann halt mühsamere Konsolen wie radnor

Natürlich habe ich es in 6 stunden nicht alleine geschafft. Den Locker im Fat City musste ich ergoogeln, und natürlich hatte ich auch nach zehn Jahren den Magic Marker nicht dabei, als ich in den Kannibalen-Topf geworfen wurde. Und weil es halt schon 5 Uhr morgens war, habe ich dann kurz einen Workaround befragt, wieweit ich in meinen Safe-Games zurückgehen musste. Aber der Rest, heiliges Indianerehrenwort, viel mir alles wie Schuppen vor den Augen.
Ach ja – der Punktestand von 4100 ist ein Bug, ich weiss nicht ob von MacFreeSCI oder von LSL3 selber. Aus irgendeinem Grund hat es mir die Erledigung des Wildschweins gleich mehrfach angerechnet. Vermutlich hätte ich wohl so 3900 Punkte geholt – alles relevante dabei, die kleinen Goodies wohl vergessen… Nicht dass jemand denkt, ich sei ein Cheater…

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