… ich habe wirklich keine Zeit all die geilen Programme, die in letzter Zeit auf den Markt kommen, auszutesten. Ganz abgesehen davon, dass ich meine Admin-Rechte temporär an den Australier abgegeben habe…
Item, dieses Programm hörte sich so grandios an, dass ich es trotz bevorstehenden Prüfungen wirklich subito ausprobieren musste, und es ist genauso geil wie es sich anhört, wenn nicht noch besser:
CoverFlow
Wer iTunes nutzt (wer macht das schon nicht), mehr als zehn Alben drin hat und mit OS X.Tiger fährt, muss dieses Programm installieren. Besser als alles. Da muss Google noch einiges an Google Earth arbeiten, um im Rennen um die OS X-Applikation des Jahres zu bleiben.
So simpel, so schön die Idee, so schön die Ausführung. Fehlt nur noch die Integration in ein Media Center und vor allem der Vollbild-Modus, dann ist es perfekt.
Ich krieg mich echt nicht mehr ein…
In den letzten Wochen bewahrheitet sich immer mehr, was seit den ersten Ernüchterungen mit Dashboard und Spotlight gesagt wurde: OS X Tiger ist in erster Linie ein Developer-Release, und die Zahl der 5+ Sterne-Applikationen, die auf Tiger-Frameworks beruhen, steigt schnell an.
Update, zweieinhalb Stunden später: OK, CoverFlow ist echt noch besser als ich mir zu Beginn gedacht habe. Mit CoverFlow schwindet echt der letzte Vorteil einer Vinyl-Sammlung dahin, das durch die Alben durchblättern, was mit CDs so nur nervig und mit MP3s bisher eigentlich überhaupt nicht möglich war. Ich hatte nie begriffen, wie man unter iTunes und iPod scharf auf Artwork sein kann, zu nebensächlich war es. Aber mit CoverFlow willst du für jeden einzelnen Titel das Cover haben.
Was fehlt aus meiner Sicht?
– Fullscreen-Modus
– Appleskript, damit man es über den Salling Clicker steuern kann
– Ordnen / Adhoc-Filtern nach Genre
– Titelliste für die Alben. Nicht unbedingt zum direkt anwählen, sondern mehr zu schauen, welches Album man nun wirklich vor sich hat.
Aber sonst: Einfach nur sensationell.