Gestern war wieder einmal ein Ausflug nach Zürich angesagt, der Besuch von ‚Herein, herein, ich atme Euch ein‘ im Schiffsbau – ein Stück mit wahnsinnig viel Text, wenig Dialog und kaum Handlung, dafür mit einem riesigen Schiff. Regie führte ein Herr Pollesch, welcher laut meiner kundigen Begleiterin für diese Art Theater bekannt sei.
Ein sehr gelungenes Stück, zumindest wenn man nicht versuchen will, alles zu verstehen (was mir halt immer etwas schwerfällt). Offen bleibt für mich die Frage, ob man will, dass man einen alten Nazi um seiner selbst willen, um sein Inneres, schätzen können soll, oder ob die Taten alles sind, was an einem Menschen interessieren soll und kann.